SCHNEEWEISSCHEN UND ROSENROT

EIN TANZMÄRCHEN - Uraufführung

INHALT

Zwei Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Rosenrot ist ein wildes Mädchen, das allein durch den Wald streift und sich vor Nichts und Niemandem fürchtet. Schneeweißchen dagegen ist stiller, sanfter und eher mit dem Haus und Garten verbunden.

Sie ergänzen sich und zwar so, dass das jeweils Andere als ein angenehmes Gutes empfunden wird. In die harmonische Gemeinschaft der beiden und ihrer Mutter tritt plötzlich ein besonderer Gast: An die Tür ihres Hauses am Waldrand klopft ein Bär, der um freundliche Aufnahme bittet. Ein Abenteuer beginnt.

 

„Schneeweißchen und Rosenrot“ vereint viele besonders schöne Elemente des Märchenhaften miteinander. Ein in Tiergestalt verwandelter Mensch, und  ein Fantasiewesen, das von seiner Gier ganz und gar beherrscht wird; der feste Zusammenhalt der Geschwister und ein Schutzengel, der sie behütet, tragen zum Zauber der Inszenierung bei, in der auch der Humor nicht zu kurz kommt.

 

Mit dem neuen Ensemble geht Choreographin Jutta Ebnother auf eine spielerische Entdeckungsreise und entwickelt lebendige und facettenreiche Figuren. Sie lädt zusammen mit den TänzerInnen zum gemeinsamen Fantasieren ein. Bühnenbildner Axel Rothe schafft mit Liebe zum Detail Objekte und Spielräume. Die Kostüme von Nicola Clarissa Gehring tragen ebenfalls nuanciert zum Zauber der entstehenden Inszenierung bei, bei der auch der Humor nicht zu kurz kommt.

 

Die versierte Choreographin entwickelte ihre ersten Inszenierungen am Staatstheater Kassel. Weitere Engagements führten Sie an verschiedenste deutsche Bühnen. Zuletzt war sie Ballettdirektorin und Choreographin am Mecklenburgischen Staatstheater in Schwerin. Als Gastchoreographin inszeniert sie nun das neueste Tanzmärchen „Schneeweißchen und Rosenrot“ der Deutschen Tanzkompanie.

 

In dieser einfachen Geschichte als Choreographin neue Facetten und Parallelen zum Heute zu finden, macht für Jutta Ebnother die Bearbeitung der literarischen Vorlage aus: „Das Tanzmärchen soll für kleine und große Kinder sein, was natürlich bedeutet, dass die tänzerische Erzählung mehrere Ebenen haben muss und so alle zum Mit-Fantasieren einladen kann. Denn das sehe ich als eine ganz wichtige Sache an: Die Fantasie soll angeregt werden.“

 

 

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