SPIELPLAN
Der Phönix – der Wiedergeborene – entspringt einem altägyptischen Mythos. Der legendäre Vogel verbrennt und erschafft sich aus seiner eigenen Asche immer wieder neu. In der Antike und Spätantike mündet die Legende des Phönix in den Mythos der Unsterblichkeit, um schließlich im Christentum zum Sinnbild für die Auferstehung zu werden. Noch heute steht der Satz „Wie ein Phönix aus der Asche“ für Menschen, die es geschafft haben, aus sich selbst heraus, tiefe Krisen, Leid und Unglück zu überwinden und wie neu geboren, dem Leben wieder mit Mut und Neugier zu begegnen.
Der Abend „PHOENIX“ der Deutschen Tanzkompanie Neustrelitz stellt sich dieser faszinierenden, urmenschlichen Eigenschaft, die eigenen Kräfte zu regenerieren, sie zum Schöpferischen hinzutragen und sich im eigenen Licht immer wieder neu zu erfinden. Eingebettet in ein außergewöhnliches musikalisches Arrangement zwischen Enthusiasmus, Extravaganz und Experiment werden sinnlich expressive Miniaturen zu einem poetischen Tanz- und Theatererlebnis verwoben.
Der Phönix kann auch als Sinnbild für die Deutsche Tanzkompanie gesehen werden. Aus dem Staatlichen Folkloreensemble im Land Mecklenburg-Vorpommern neu entstanden, stand sie in der folgenden Zeit in vollster Blüte auf den nationalen wie internationalen Bühnen. Bis heute der Verknüpfung von Tradition und modernen Tanzformen verpflichtet, muss sie dennoch immer wieder um ihr Überleben kämpfen, finanziell wie auch künstlerisch - sterben, wiederauferstehen, nie aufgeben und fortwährend an den Aufgaben und Schwierigkeiten wachsen. Somit steht der Titel "PHOENIX" auch für die Geschichte des Ensembles.
Phönix aus der Asche: Nicola Clarissa Gehring
Tier: Ensemble
Movement III: Ensemble
Zuckerwatte: Mai Förster
Blurry: Ensemble
Siegertreppchen: Axel Rothe
Data Religion: Ensemble
Die Moritat vom Schweighöfer: Vasyl Pieshyn
Vom Eis zum Feuer: Ensemble
Frei: Philipp Förster
Bleib doch einfach hier: Ensemble/ Mai Förster/ Axel Rothe/ Vasyl Pieshyn
Waves: Ensemble
Neujahrsschnee: Muriel Bermejo Tuñón
Manifold: Muriel Bermejo Tuñón, Mai Förster, Nicola Clarissa Gehring, Sanaho Kitamoto, Alicia Altea Mallor Hoya
20.15: Salvatore de Simone
Die Fetten Jahre: Esteban Alejandro Barias Garrido/ Ensemble
Lyra One: Esteban Alejandro Barias Garrido, Philipp Förster, Vasyl Pieshyn, Axel Rothe, Salvatore de Simone
Loch: Alicia Altea Mallor Hoya/ Ensemble
Choreographie und Inszenierung: Lars Scheibner
Bühne: Axel Rothe
Kostüme: Nicola Clarissa Gehring
Dramaturgie: Jacob Steinberg
Choreographische Assistenz: Kirsten Hocke und Thomas Vollmer
Abendspielleitung und Inspizienz: Kirsten Hocke
Tontechnik: Pavel Stoiko
Licht: Raik Liebling
Bühne: Thomas Vollmer
Die Kostüme wurden in den Werkstätten der Deutschen Tanzkompanie hergestellt.
Kostümabteilung: Christa Schlaefendorf (Ltg.), Erika Finck
PREMIERE
30. Oktober 2020 im Schauspielhaus Neubrandenburg
PARTNER
Diese Produktion entstand mit freundlicher Unterstützung der Stadtwerke Neustrelitz.
ca. 1 Std. 15 min., keine Pause
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